Wie Innovation und Nachhaltigkeit Wettbewerbsvorteile schaffen 

Ein Interview mit Marius Mühlenberg


Herr Mühlenberg, was war der Auslöser für Levaco, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigen? 

Schon seit längerer Zeit haben wir das Thema Nachhaltigkeit aus einem Gefühl der Verantwortung heraus auf die Agenda gesetzt. Doch mit wachsendem Bewusstsein für die Themen Treibhauseffekt und Klimakrise haben wir begonnen, uns ganz bewusst und strategisch damit auseinanderzusetzen, was Nachhaltigkeit eigentlich für ein Chemieunternehmen wie uns bedeutet. Was haben wir für einen CO2-Footprint? Wie können wir Nachhaltigkeit in der Organisation implementieren? Diese Überlegungen und Aktivitäten flossen 2015 in den ersten Nachhaltigkeitsbericht, um dem Ganzen für den Anfang eine Grundlage und Form zu geben. 
 
Unser nächster Schritt, den wir gerade gehen, ist eine Weiterentwicklung auf Produktebene hin zu nachhaltigeren und tatsächlich „grünen“ Produkten. Hier können wir als Unternehmen einen echten und positiven Beitrag leisten, sowohl grundsätzlich für die Wirtschaft als auch aus unserer ethischen Verantwortung heraus. Unser größter Trigger für Nachhaltigkeit ist also, dass wir eine ethisch-moralische Verpflichtung fühlen und zudem die Tatsache, dass unzählige Genehmigungsverfahren in Brüssel aktuell laufen, die uns als Industrieunternehmen in Zukunft in die Pflicht nehmen werden. Bei den heutigen Herausforderungen in Hinblick auf die Klimakrise können und wollen wir einen Beitrag leisten. Natürlich müssen wir diesen in einen betriebswirtschaftlichen Kontext setzen und mit „grünen“ Produkten auch wirtschaftliche Erfolge erzielen.  

Neue Wachstumsfelder erschließen? Wer sollte das besser können als der flexible Mittelstand? 

Gründergeister, Ausprobierer und Energie- und Chemie-Neuerfinder formen die Welt von morgen.

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